Fangen wir an
Die Mohammed-Karikaturen haben mein Interesse am Islam geweckt. Diese Religion hat mich nie interessiert, mein gesamtes Wissen darüber kam von Karl May, und dies ist keine Quelle, welche ich ernst nehme.
So habe ich also nach den wilden Reaktionen der Muslims weltweit, nach den Protesten, den Rufen nach Entschuldigung und nach dem Abfackeln von Botschaften begonnen, mich zu erkundigen, worum es denn diesen Leuten gehen könnte, was sie ein paar Jahrhunderte nach der Aufklärung dazu bringen könnte, sich wegen ein Paar Zeichnungen aufzuregen.
Die Zeichnungen waren mit Google schnell gefunden. Eine harmlose, geradezu nette Sache, nach meiner bescheidenen Meinung, der Meinung eines Menschen, der mit Monty Python aufgewachsen ist. Während ich die Bomben-Turban-Zeichnung anfangs noch etwas stark fand - allerdings durch die Botschaftsfeuer verifiziert - fand ich den Jungfrauen-Cartoon von Anfang an eine gelungene Kritik am Missbrauch einer Religion zu terroristischem Zweck. Den Mohammed, der seinen Säbelrasslern sagte, sie sollten sich nicht aufregen wegen einer Zeitung irgendwo in einer vergessenen Ecke der Erde, den fand ich sehr sympathisch - halt so, wie sich ein gelassener Religionsgründer, und damit, zumindest nach meiner damaligen Meinung jeder Religionsgründer verhalten würde, könnte man ihn fragen.
Aber ich habe meine Meinung geändert. Nach der Lektüre von Büchern und Blogs, von Meinungen und Antworten, den oft überlegten Voten von Verteidigern der westlichen Werte und den oft verwirrenden Antworten von Muslimen und insbesondere nach Diskussionen mit Muslimen bin ich allmählich zur Überzeugung gekommen, dass der Bilderstreit etwas ans Licht gebracht hat, das wir im Westen nicht für möglich hielten: Es gibt auf der Welt einen Glauben, der die Menschenrechte ablehnt, und der - man glaubt sich in einem billigen Film - davon ausgeht, dass er sich allen anderen Menschen aufdrängen könne.
In meinen Diskussionen bin ich auf Widersprüchlichkeiten gestossen, und ich habe feststellen müssen, dass meine Gesprächspartner mich immer wieder hinters Licht führen wollten. So bemerkte ich mit der Zeit, dass die Forderung nach Respekt nicht im Sinne zu verstehen ist, wie es ein unabhängiger Beobachter versteht. Respekt, das heisst bei meinen Gesprächspartnern, dass ich die islamischen Gesetze achten muss, dass ich mich dem Rechtsverständnis der Scharia unterwerfen muss. So begriff ich, dass Frieden, eines der allgemeinsten Wörter, die man sich vorstellen kann, nicht Frieden zwischen den Menschen heisst, sondern ein Frieden, der sich dadurch auszeichnet, dass die Menschen nicht mehr im Krieg mit dem Islam sind - und das sind sie erst, wenn sie sich dem Islam unterworfen haben.
Die Welt, so begriff ich allmählich, ist also in dieser Logik erst ein Ort des Friedens, wenn die ganze Welt islamisiert ist. Aber das war immer schön verpackt in netten Formulierungen, deren Widersprüche sich erst dann auflösten, wenn ich eben annahm, dass der Gesprächspartner in allem Ernst annahm, dass seine Sicht und seine Religion am Ende die Welt beherrschen würde. Diesen Gesprächspartnern kam ich nicht mit Logik bei, nicht mit Vernunft, nicht mit einem Appell an die Vorstellung der Gleichheit aller Menschen. Sie pflichteten mir manchmal in einem Detail bei, aber dies taten sie so, dass in einem Nebensatz oder einem Beiwort, das mir früher nicht aufgefallen wäre, die Zustimmung wieder in einer Nebelwolke verschwand. Die Sprache dieser Leute war nicht klärend, sondern verhüllend. Wörter, Wendungen und Taktiken verhüllten wie dichter Nebel die klare Sicht. Und darum heisst dieser Blog nebeldeutsch.
In diesem Blog soll nebeldeutsch übersetzt werden: in eine klare Sprache.
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Spiegel-Artikel 2001 zum Dialog
8 Kommentare:
"Wenn einem Muslim eine Fatwa zu einer Fragestellung nicht gefällt, dann sucht er sich einen Rechtsgelehrten, der ihm eine Fatwa schreibt, mit der er leben kann"
Genau da liegt das Problem des Islam. Wer die Tötung Ungläubiger will, braucht nicht einmal eine neue Fatwa, denn das ist schon offenbart im Koran. Und kein "moderater" Muslim kann ihn abhalten.
http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmgfr.htm
Also ich wüsste jetzt nicht, wo im koran das "Töten von Ungläubigen" verherrlicht oder überhaupt angesprochen wird...
Macht nur weiter so mit diesen rassistischen Kommentaren und Blogs.
Die Deutschen haben ja sowieso eine ziemlich saubere Geschichte was den Rassismus anbelangt..
Ich bin selber Moslem und meine Deutschen Freunde würden euch für sowas anspucken...
Fazit: Peinlicher Blog, der nichts ausser Rassismus und stupiden Hass zum Vorschein bringt...
Hier ein paar wenige Stellen zum Totschlagen (Zählung nach Reclam)
Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. ...”
Sure 4, Vers 89: “Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.”
Sure 9, Vers 5: “Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.”
der Post von TriZZ ist großartig. "Anspucken" für andere politische Meinung! Würde gerne Wissen welche Strafe uns in einem Islamischen Staat erwarten würde.
Ich empfehle den Sozialdrama-Kultfilm: Mein Krampf
Achso hab vergessen den Hauptdarsteller (Selbstdarsteller) zu nennen, falls mal jemand googlen möchte (falls er es kann): Arschl... achne 'tschuldigung.. verschrieben...jetzt aber richtig schreiben: Adolf Hitler.
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