05 Oktober 2006

Die Macht der Gewohnheit

Warum, so fragt sich der vernünftige Mensch, warum regen sich die Muslime derart auf, bloss wegen ein Paar Zeichnungen, wo sie selber erbarmungslosen Unsinn drucken? Warum schreien sie auf, wenn man die Gewalt im Islam kritisiert? Man kann doch in der Zeitung bald jeden Tag lesen, dass wieder ein paar Muslime Kirchen angezündet haben, oder Christen geköpft. Wie können sie das verleugnen, ja mittels Morddrohung verlangen, dass man das nicht sehe?
Warum sind sie so grenzenlos blöde, beim geringsten Wort zum Islam gleich mit Mord, Totschlag und Ausrottung zu drohen? Haben sie nicht mehr alle Mokka-Tassen im Schrank?

Nein, es sind nicht die Mokka-Tassen. Es geht weiter zurück, denn das war schon immer so: Es ist die Macht der Gewohnheit, einer Gewohnheit, die so tief sitzt, dass sie es für ein physikalisches Gesetz halten.

Bei Steven Runciman in „Die Geschichte der Kreuzzüge“ fand ich auf Seite 22 dies:

".. auch blieb es ihnen [den Angehörigen anderer Religionen] streng untersagt, öffentlich gegen mohammedanische Bräuche zu verstossen, den Versuch zu machen, Mohammedaner zu ihrem Glauben zu bekehren, die Frauen der Mohammedaner zu heiraten oder geringschätzig vom Islam zu sprechen. "
Wer sich nicht dran hält, ist morgen tot. Oder schon heute. Muslime sind sich offene Meinungen nicht gewohnt, weil in ihrer Welt eben jeder sofort gemurkst wurde, wenn er den Mund aufmachte. Sie sind sich nicht gewohnt, dass einer was Unangenehmes sagt. Dass einer kritisiert. Dass einer islamische Regeln ignoriert und einen Propheten zeichnet. Dass einer einen alten Text zitiert.

Also, in modernen Worten:
Mund halten. Punkt. Ende. Fertig. Sonst geht die Rübe ab.

Das war schon immer so. Das wird immer so sein. Das ist ein physikalisches Gesetz, von Mohammed erfunden.

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