07 Oktober 2006

selektive Diskriminierung

Jack Straw (60), der bis Mai 2006 UK-Außenminister war und seitdem die Labour-Fraktion im Unterhaus führt, hatte erklärt,

er bitte verhüllte Frauen, die in seine Abgeordnetensprechstunde kommen, den Gesichtsschleier abzulegen. Damit sollten Gespräche "von Angesicht zu Angesicht" ermöglicht werden.
What a shock! Besonders für die Muslimischen Verbände:
Straw mache sich der "selektiven Diskriminierung nach Religionszugehörigkeit" schuldig, erklärte die von mehreren Gruppen getragene Islamische Menschenrechtskommission.
Wenn er die muslimischen Frauen gleich behandelt wie alle anderen und gleich reden will mit ihnen, ist das Diskriminierung ? Oder gar selektive Diskriminierung, was auch immer diese Steigerung mit "selektiv" auch bedeuten mag?

Zugegeben, er fragt die Christinnen und Jüdinnen und Buddhistinnen und Hinduistinnen und Shintoistinnen und Agnostikerinnen nicht, den Kopf aus dem Sack zu nehmen.

Das fragt er nur Musliminnen, die einen Sack übergestülpt haben. Und wenn die so kamen wie rechts abgebildet, dann war's wirklich eine Gemeinheit. Man weiss ja nie, wie die ohne Top aussehen.

Dann war's eine Diskriminierung, eine geradezu selektive nämlich, auch wenn er nie alleine mit den Frauen im Zimmer war.

So ein Schwein!

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