26 Dezember 2007

Ein muslimischer Gruß an die Christenheit

Bei PI findet sich diese schöne Entnebelung zum "Weihnachtsgruss" der 138 "Gelehrten": klickmich

Wie immer ist es nicht das, was der Gutmensch daraus liest.
Wie üblich ist es bloss die Bekräftigung des muslimischen Anspruchs.

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Hier der Brief: klickmich

Da steht schon am Anfang:

Die Grundlage für diesen Frieden existiert bereits. Sie besteht in den grundlegenden
Prinzipien beider Religionen selbst: der Liebe zu dem Einen Gott und der Nächstenliebe.
Diese Prinzipien fnden sich immer wieder in den heiligen Texten des Islam und des
Christentums.

Nein, das sind Lügen. Die Nächstenliebe gibt es im Islam nicht. Sie ist beschränkt auf den Mit-Muslim. Und die Liebe zum Gott gibt es auch nicht. Islam heisst Unterwerfung.

Der Islam lebt von der Lüge.

20 Dezember 2007

Hass

Islamkritiker produzieren Hass. Ralph Giordano, Hirsi Ali, Necla Kelek. Hass.

Diese Behauptung kann man in jedem zweiten Interview mit Islamvertretern sehen, direkt oder unterschwellig, und die Schlussforderung daraus ist natürlich, dass die Kritiker schweigen sollen. Der eine sagt es krude, wie dieser Kommentator in einem Zeit-Blog

Nicht der Islam ist das Problem sondern Leute wie Hirse Ali, Giordano, Kelek usw. die Hass in der Gesellschaft säen, ganz legal. (1)

Der andere sagt es fürnehm, wie der süsse Tariq Ramadan
Eine solche Polarisierung ist gefährlich, weil sie Feindseligkeit erzeugt. (2), (3)

Der Anwurf enthält praktischerweise, und weil der Mechanismus nie ausgedeutscht wird, gleich zwei Aspekte in einem Wort:

Erstens ist es ein Vorwurf: „Gehet in Euch!“ - Es werde Hass auf Muslime geschürt, bei den Nicht-Muslimen.

Die Nicht-Mosleme sind erzogen, zuerst den Balken im eigenen Auge zu suchen und glauben dann tatsächlich, dass Kritik am Islam Hass auf Muslime erzeuge, wo die doch schon benachteiligt und frustriert seien - und dass man einmal mehr Forderungen der Muslime auf Sonderrechte nachgeben müsse.

Zweitens ist es eine Drohung: „Wehe Euch!

Es wird auf den Hass hingewiesen, der bei den Moslemen entsteht, und der sich dann im Erschiessen von Nonnen ausdrückt, im Abfackeln von Botschaften und im Sprengen von Vorortszügen. Es wird darauf hingewiesen, dass Kritik gefährlich ist, dass man seine Horden nicht unter Kontrolle habe, dass der Kritiker selber provoziere, dass er womöglich getötet werde, und dass man darum einmal mehr Forderungen der Muslime auf Sonderrechte nachgeben müsse.

Und irgendwann kratzt man sich am Kopf. Wie steht es denn wirklich?

Wir sind erstens einmal gewohnt, Kritik zu üben, und Kritik ertragen zu müssen. Wir haben im Westen auch eine Methode entwickelt, seit Abaelard, mit Worten den Dingen auf den Grund zu gehen, die Ergebnisse einer unvoreingenommenen und ehrlichen Analyse und eines aufrichtigen Diskurses anzunehmen und daraus Konsequenzen zu ziehen, auch wenn sie unangenehm, aber eben richtig sind.
Darum wissen wir, dass wir Fehler machen und dass wir uns ihnen stellen müssen.

Wenn nun jemand kommt und sagt, ihr macht Fehler, dann gehen wir davon aus, dass er selber auch nach einer unvoreingenommenen und ehrlichen Analyse zu diesem Schluss gekommen ist. Und da irren wir in diesem Fall. Wir haben die Flüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge aufgenommen, ihnen Unterkunft, Nahrung und Aubildung finanziert, und sie haben Erfolg gehabt, sofern sie nicht der Gruppe der ewig Benachteiligten angehören. Ungarn, Sikhs, Vietnamesen, Südamerikaner, sie sind alle erfolgreich.

Kratzen wir uns also nochmals am Kopf und dann stellen wir Fragen.

Wenn wir aber Leuten wie Tariq Ramadan klare Fragen stellen und sie dem Diskurs nach dem Muster von Abaelard aussetzen, dann kommt heisse Luft und Nebeldeutsch, viel schönes Nebeldeutsch - Man mache nur schon den Versuch im genannten Artikel von Ramadan Konkretes zu finden - er schwadroniert bloss allgemein und nicht konkret, also nicht diskursfähig.

Bleibt nun noch Teil zwei des Anwurfes: Dass man bei den Moslemen Hass schüre. Dass das unausweichlich sei, dass das unkontrollierbar ausbrechen werde. Und dass man dann drankomme. Eine simple, totalitäre Drohung also.

In beiden Fällen soll die Warnung vor Hass - als Vorwurf im ersten Fall oder als Drohung im zweiten Fall - also dazu führen, dass keine Kritik geübt werden kann, dass sich der Nicht-Moslem unterordnet und dass er dem Islam den Vorrang vor anderen Anschauungen gibt.

Nun, wenn die Benennung von Problemen aber Hass produziert, dann müssen wir das aushalten. Probleme gehören auf den Tisch: Wenn sie nicht benannt werden, dann werden sie nie gelöst.

Die Muslime müssen das aushalten, sie müssen Kritik offen und aufrichtig diskutieren lernen, statt sie mit Vorwurf, Drohung oder Gewalt abzuwehren. Da gibt es keinen Weg drum herum.

Wir sind keine Untertanen, sondern gleichwertige Menschen, und wir stehen dazu. Wir sind bereit, die Konsequenzen zu tragen, sollte der Hass ausbrechen.

Gerade weil sich der Hass wohl darauf richtet, dass wir alle gleichwertig sind.

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(1) Quelle: klickmich
(2) Quelle: klickmich

(3) Wenn Tariq Ramadan Hirsi Ali kritisiert, dann persönlich und nicht sachlich:
Dass eine Stimme wie die Hirsi Alis in den muslimischen Ländern nicht gehört wird, liegt nicht daran, dass sie irrelevante Frage stellte, sondern daran, dass ihre Kritik obsessiv, exzessiv und unilateral wirkt. Als wolle sie dem Westen schmeicheln - und der Westen fühlt sich geschmeichelt.

Ein bisschen als Fanatikerin hinstellen ("obsessiv"= "besessen"), ein bisschen als ehrlos und prostituiert hinstellen ("schmeicheln"). Persönlich werden statt sachlich argumentieren.

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WELT: Muslime als Sprengsatz: klickmich
RTL: Kulturbereicherung: klickmich

16 Dezember 2007

Mazyeks 5 Säulen des Islams

Aiman Mazyek betont in Fernsehdiskussionen gerne, dass alles verhandelbar sei mit den Muslimen, die Scharia sei verhandelbar, aber eines sei nicht verhandelbar: Die 5 Säulen des Islams.

Schauen wir uns das etwas genauer an:

Dies sind die 5 Säulen des Islams: Bekenntnis, Gebet, Zakat ("Almosen"), Fasten, Pilgerreise (0).

Was ist davon relevant für die Gesellschaft?

Bekenntnis, Gebet und Pilgerreise sind rituelle Privatsache und können für Allah, die Sonne oder den Kleinen Grünen Steinfresser sein - sind also recht harmlos (1). Das Fasten ist ebenfalls Privatsache, würde im besten Fall zu schlanken Körpern führen.

Es bleibt also nach den kultischen Handlungen und dem Bekenntnis zu Allah konkret bloss noch Zakat.

Zakat hat verschiedene Anwendungen (2)

  • für die Armen.
  • Zustupf für Leute, die zuwenig haben.
  • Finanzierung der Leute, die Zakat eintreiben.
  • Zahlung an Leute, die man so mit dem Islam versöhnen kann.
  • für Leute, die sich aus der Sklaverei loskaufen
  • für Leute, die Schulden haben.
  • für diejenigen, die für Allah kämpfen, also für Finanzierung der Waffen und Spesen der Jihadkämpfer. (3)
  • Überbrückungshilfe an Leute, denen auf der Reise das Geld ausgegangen ist.
Das können wir nun zusammenkürzen, denn folgende Kategorien sind überflüssig:

  • für die Armen - das macht der Sozialstaat.
  • Zustupf für Leute, die zuwenig haben - das macht der Sozialstaat.
  • für Leute, die sich aus der Sklaverei loskaufen - wir haben keine Sklaverei.
  • für Leute, die Schulden haben - Geht in anderen Kategorien auf: Bei Dhimmis fördert das die Zuneigung zum Islam, bei Muslimen auch, sofern da nicht sowieso der Staat einspringt.
  • Überbrückungshilfe an Leute, denen auf der Reise das Geld ausgegangen ist - Die können zur Polizei gehen und werden dann via Botschaft nach Hause gekarrt.

Was bleibt?
  • Finanzierung der Leute, die Zakat eintreiben.
  • Zahlung an Leute, die man so mit dem Islam versöhnen kann. Auf deutsch: Bestechung.
  • Finanzierung der Jihadkämpfer.
Der ganze Islam, der laut Herrn Mazyek auf die 5 Säulen reduziert werden kann, wurde also weiter destilliert: Zuerst auf Zakat, und nun auf die Finanzierung des Jihad.

Das ist also der Islam der 5 Säulen: Die Verbreitung des Islams mit dem Jihad.

Ergo:
Alles ist verhandelbar, aber der Jihad ist nicht verhandelbar. Der bleibt.

Ich danke für die klare Aussage (4).

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(0) Laut Bukhari ist allerdings die 5. Säule der Anteil der Kriegsbeute, die an den Chef geht. Die Erklärung dazu steht hier: klickmich (e)
(1) Man kann sich höchstens darüber wundern, dass die Muslime ihren Gott offensichtlich weder lieben, noch an ihn glauben müssen. Sie müssen sich bloss zu ihm bekennen.
(2) Reliance of the Traveller p266ff. Basis ist Sure 9:60 des Korans
(3) man kann auf dem Internet auch hier beschönigende Lügen finden. So wird diese Zakat für das Streben auf dem Wege Allahs auch mal als für die "neu zum Islam Konvertierten" dargestellt. Das bleibt eine Beschönigung, in Reliance of the Traveller und bei Al-Qaradawi (Fiqh az Zakat) wird Klartext gesprochen: Es geht um die Ausbreitung des Islams mit Waffengewalt.
(4) Zum Vergleich die "Säulen" des Christentums: 1. Liebe deinen Gott, 2. genauso wichtig: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Wenn man mal 1. weglässt, dann bleibt noch die Nächstenliebe, also die Goldene Regel. Man kann also reduziert sagen: Islam ist eingedampft Jihad, Christentum ist eingedampft die Goldene Regel. (Alle anderen Religionen und der Atheismus lassen sich übrigens auch auf die Goldene Regel eindampfen)

Maethor zur Methode Mazyek: klickmich
Maethor zu Zakat: klickmich

Zu Almosen vergleiche auch hier

10 Dezember 2007

Rechtsstaat, Vernunft, Gewissen und Verantwortung

Rechtsstaat ist ein Begriff, den es nach dem Islam gar nicht geben kann (1):

Der Rechtsstaat beruht auf Gesetzen, welche der Mensch mit Vernunft und gemäss seinem Gewissen erarbeitet hat, und das widerspricht dem Islam, denn menschengemachte Gesetze sind im Islam abzulehnen: Allah hat seinem Propheten gesagt, was Sache ist, und das war‘s. Dem hat der Mensch nichts hinzuzufügen. Jede Regel im Leben des Muslims lässt sich auf die Offenbarung durch Allah zurückführen, Punkt.

Und nachdenken über das, was Allah offenbart hat, darf der Mensch sowieso nicht, da käme er noch auf eigene Gedanken und Fragen. Er muss sich darum einfach daran halten, was er vorgeschrieben bekommt. Was ihm dennoch eine innere Richtschnur, das Gewissen eingibt, ist darum unwichtig, ja falsch. Das Gewissen könnte womöglich der koranischen Lehre widersprechen, und dann wäre das Gewissen eine Instanz, die über den Vorschriften des Korans stehen würde. Das geht nicht, das ist verboten. Er darf darum kein Gewissen haben und muss es - falls es sich doch meldet - zwingend unterdrücken.

Weil er kein Gewissen haben darf, braucht er auch keine Verantwortung zu haben für das was er tut. Denn Verantwortung heisst, dass man sich dem Gewissen verpflichtet fühlt, den Werten und der persönlichen Ethik.(2)

Auf diesem Verantwortungsgefühl, auf dem Gewissen, der persönlichen Ethik und den damit zusammenhängenden Werten des freien Bürgers beruht aber unser Staat.

Wer das Gewissen nun nicht hat, der hat auch keine Ethik, und keine Werte, keine Verantwortung, und kann damit gar kein Bürger sein in einer Gesellschaft - unserer Gesellschaft - die voll auf die Verantwortung des freien Bürgers abstellt, und dies mit menschengemachten Gesetzen durchsetzt.

Wer ohne Gewissen ist, kann kein Bürger sein im Rechtsstaat.

Denn der Rechtsstaat funktioniert nur mit Bewohnern, die sich im menschlichen Rahmen an das halten und das befürworten, was alle miteinander vereinbart haben - durch den Menschen definierte Grundsätze und menschengemachte Gesetze eben. Im Rechtsstaat haben Allahs Offenbarungen nichts zu suchen.

Während also der Rechtsstaat auf Gesetzen beruht, die gemäss Vernunft und Gewissen von den Bürgern erarbeitet wurden, beruht der Islam mit seinem scheint‘s von Allah offenbarten Gesetz auf Unterwerfung unter Allah, Allahs Propheten und dessen Nachfolger.

Vernunft und Gewissen haben bei denen nichts zu melden. Sonst gäbe es auf einmal den Rechtsstaat (3).

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(1) Die Basis dieser Überlegungen stammt nicht vom Blogger - sie findet sich ausführlich und hervorragend dargestellt in „The Rise of Early Modern Science" von Toby E. Huff, insbesondere in den Kapiteln 3, Reason and Rationality in Islam and the West, und in Kapitel 4, The European Legal Revolution

(2) Verantwortung heisst im Islam bloss, dass man sich an die Regeln hält - weil sonst die Hand oder der Kopf ab ist. Verantwortung im Islam reduziert sich darauf, sich nicht erwischen zu lassen.
Ethik und Werte sind sowieso unbekannte Begriffe.

(3) Necla Kelek stellt in Frage, dass der Islam mit der Verfassung kompatibel sei:

Seit fast einem Jahr diskutieren wir mit den Islamverbänden über eine gemeinsame Erklärung zum Wertekonsens. Der strittige Text lautet: „Grundlage ist neben unseren Wertvorstellungen und unserem kulturellen Selbstverständnis unsere freiheitliche und demokratische Ordnung, wie sie sich aus der deutschen und europäischen Geschichte entwickelt hat und im Grundgesetz ihre verfassungsrechtliche Ausprägung findet.“ Die Islamverbände des Koordinierungsrates der Muslime weigern sich bis heute, dieser Formulierung zuzustimmen.

und
Für mich ist der Islam als Weltanschauung und Wertesystem nicht in die europäischen Gesellschaften integrierbar und deshalb generell nicht als Körperschaft öffentlichen Rechts anzuerkennen. Das ist keine Frage des guten Willens. Es fehlen die institutionellen, strukturellen und theologischen Voraussetzungen dafür und seinen Vertretern, mit einem Wort von Habermas, „eine in Überzeugung verwurzelte Legitimation“.

Quelle: klickmich

 

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