Wörter 3.0
Was nebeldeutsche Wörter wirklich heissen
Meinungsfreiheit: Freiheit zu jeglicher Meinung, welche von den Muslimen gutgeheissen ist, oder wie der Zentralratsvorsitzende Ayyub Axel Köhler gegenüber der Welt am Sonntag sagte:
"Auch wir stehen für die Presse- und Meinungsfreiheit ein", sagte er. Man müsse sich aber die Frage stellen, in welcher Beziehung diese Freiheit zur Verantwortung stehe. (1)
Verantwortung: Die Verpflichtung, sich so zu verhalten, dass sich kein Muslim daran stören kann. Die Meinungsfreiheit zum Beispiel soll mit Verantwortung gelebt werden, also ohne jegliche Kritik an irgendetwas, das einem Muslim nicht passt. Denn das wäre eine Provokation.
Religionsfreiheit: Freiheit der Muslime, ihre Religion auszuüben (2). Für Nicht-Muslime sieht das natürlich anders aus: Für diese bedeutet Religionsfreiheit die Freiheit aller, den Islam anzunehmen (3).
Traditionen: Koran und Hadithen. Zu behaupten, dass zum Beispiel Europa eigene Traditionen habe, wäre ein Mangel an Verantwortung. Zu behaupten, dass Traditionen auch mal durch Neuerungen abgelöst werden können, wäre eine Provokation.
Nation: Die Gemeinschaft der Muslime weltweit. Also nicht die deutsche Nation, oder die Willensnation Schweiz, sondern die Nation der Menschen, die zwar da leben, aber sich mehr dem Islam zugehörig sehen als dem Land, in dem sie leben. (siehe auch Mehrheitsgesellschaft)
Menschenrechte: Alle Menschenrechte, die durch den Koran gegeben sind. Also zum Beispiel das Recht, Muslim zu werden aber nicht umgekehrt (s.o.), das Recht, den Schleier zu tragen aber nicht umgekehrt, das Recht, eine Sondersteuer von Nicht-Muslimen zu verlangen aber nicht umgekehrt. (Die Organisation der Islamischen Staaten hat einen eigenen "Menschenrechtskodex" ausgearbeitet, weil sie die un-islamischen UNO-Menschenrechte nicht akzeptieren)
Gleichberechtigung: Die Gleichbehandlung von Gleichem, also die Gleichberechtigung von muslimischen Männern. Alles weitere wird auch gleich behandelt: Frauen werden wie Frauen behandelt, und Nicht-Muslime werden wie Nicht-Muslime behandelt - unter sich sind alle gleich, denn die Gleichberechtigung gilt für alle, schön nach Gruppen gesondert und abgestuft (4). Zuerst kommt der Muslim, dann die Muslimin, dann der Nicht-Muslim, und dann die Nicht-Muslimin.
(1) Die Zeit, 7. Mai 2006
(2) Ursula Spuler-Stegemann, Feindbild Christentum im Islam, p. 37
(3) Ursula Spuler-Stegemann, Feindbild Christentum im Islam, p. 38
(4) Ursula Spuler-Stegemann, Feindbild Christentum im Islam, p. 42
2 Kommentare:
Danke für die Initiative.
Kein Problem. Poste hier gerne was zu dem Quatsch, den Menschen verfassen, die sich hingesetzt, recherchiert und dann auch noch versucht haben nachzudenken. Scheint nicht gsnz zu klappen. Aber die, die das hier ernst nehmen, wird das nicht stören.
Kommentar veröffentlichen